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Entwicklungsverzögerung

„Mein Kind ist bei der Schuluntersuchung aufgefallen...“,
„Ist es normal, dass ich immer laut werden muss, damit mein Kind zuhört?“
„Der Arzt hat bei der U-Untersuchung gesagt, mein Kind braucht Ergotherapie….“,

sind nur ein paar der Sätze, die Eltern in der Entwicklung Ihres Kindes bewegen.
Eine Entwicklungsverzögerung bedeutet zunächst erstmal nur, dass die Schritte der kindlichen Entwicklung nicht in der typischen Reihenfolge ablaufen oder nicht dem Alter entsprechen.

Der Arzt oder die Schule schickt Sie mit Ihrem Kind zur Egotherapie, damit wir feststellen, ob Handlungsbedarf besteht.

Wie läuft das denn ab?
Die klinische Beobachtung:
Nach festen Standards werden die folgenden Bereiche getestet:

  • Tonus (Muskelspannung)
  • Propriozeption (Tiefenwahrnehmung)
  • Motorik (Bewegung)
  • Koordination (Bewegungsplanung)
  • Frühkindliche Reflexe
  • Auditive- und Visuelle Wahrnehmung (Hören und Sehen)
  • Kognition (Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen)

Während dessen dürfen Sie sich mit einem Anamnesebogen beschäftigen, damit wir auch die Hintergründe verstehen und erfassen können, was genau im Alltag Schwierigkeiten bereitet und wobei wir unterstützen dürfen.
Dann wollen wir Ihr Kind gerne noch in einer freien Beobachtung in der Interaktion sehen, um z.B. das Spiel- und Sozialverhalten einschätzen zu können. Nachdem wir im Elterngespräch die Anamnese und den Befund reflektiert haben, legen wir einen Behandlungsplan fest. Nicht selten kommt übrigens im Befund heraus, dass das Kind zunächst den Augenarzt für eine Kontrolle aufsuchen sollte. Jedes Kind ist anders und es ist unglaublich spannend für das Kind Detektiv spielen zu dürfen, um dem Kind aber auch Ihnen im Umgang mit dem Kind den Alltag zu erleichtern.